Mitteilung (Archiv)

23.10.2012

Schulabgänger: Nur 25 Prozent bekommen einen Ausbildungsplatz

Schulbehörde will die Übergänge in die Berufsausbildung verbessern

Um Schulabgänger beim Übergang von der Schule in den Beruf besser zu unterstützen, hat die Schulbehörde im Sommer 2012 erstmals die berufliche und schulische Anschlussperspektive von 10.350 Jugendlichen der Abschlussklassen 9 und 10 aus Stadtteilschulen, Förderschulen und Privatschulen erhoben. Während 5.043 den Schulbesuch fortsetzten, haben 5.307 die Schule verlassen. Nur 25 Prozent von ihnen (1.338 Schüler) konnten direkt im Anschluss eine berufliche Ausbildung begonnen, sogar nur 17 Prozent (918) bekamen einen betrieblichen Ausbildungsplatz.

Schulsenator Ties Rabe: „Dank der zahlreichen Gespräche haben wir erstmals einen klaren Überblick über die Perspektiven der Schülerinnen und Schüler. Vielen konnten wir gezielt helfen. Gleichzeitig konnten wir sicherstellen, dass niemand verloren ging und jeder in eine weiterführende Maßnahme kam. Dennoch gibt es Handlungsbedarf: Nur ein Viertel der Schulabgänger findet unmittelbar nach der Schule einen Ausbildungsplatz. Das sind zu wenige.

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